Chroniken

Bruckbergs Geschichte in Zahlen und Fakten von Roland Kühn


13. Jahrhundert

mit erster urkundlicher Erwähnung

1253 Erste urkundliche Erwähnung der Herren von Bruckberg: Conrad von Bruckberg stiftet vor seinem Auszug nach Apulien (Süditalien) dem Kloster Heilsbronn ein "Ewiges Licht" und verpfändet ihm seine Güter in Engelhartshof. Nach seinem in Apulien erfolgten Tod überträgt sein Bruder Friedrich von Bruckberg diese Güter und eine Mühle in Mausendorf dem Kloster Heilsbronn.
1255 Friedrich von Bruckberg, der zusammen mit den Söhnen seines verstorbenen Bruders Conrad die Vogtei und ein Gut in Mausendorf besitzt, verkauft alle Besitztümer in Mausendorf für 500 Pfund Heller an das Kloster Heilsbronn.
1293 Graf Ludwig von Öttingen kauft im Namen seines Sohnes Friedrich und dessen Gemahlin Elisabeth von Friedrich von Bruckberg die Burg in Großhaslach um 400 Pfund Heller.
1295 Felicitas von Bruckberg, Tochter des Albrecht von Vestenberg und Ehefrau des Conrad von Bruckberg, erhält von ihrem Vater einen Rechtsanspruch aus den verkauften Gütern in Großhaslach. Reckersdorf wird erstmals genannt: Albrecht von Vestenberg verkauft neben Gütern in Großhaslach auch zwei Wälder, von denen der eine bei dem Ort Reckersdorf liegt.

14. Jahrhundert

im Besitz des Klosters Heilsbronn

1302 Die Brüder Heinrich, Rudolf und Conrad von Bruckberg verkaufen dem Kloster Heilsbronn um 50 Pfund Heller ihre Eigenbesitzungen, genannt Sandhof, im Dorf Kleinhaslach.
1308 Heinrich von Bruckberg ist als Schultheiß (Bürgermeister) Siegler in einem Einigungsverfahren zwischen Luitpold und Heinrich Taube und dem Kloster Heilsbronn. Er wird auch in weiteren Urkunden aus den Jahren 1310 bis 1313 genannt.
1314 Heinrich von Bruckberg verzichtet für sich und seine Erben auf das ihm vom Kloster Heilsbronn jährlich zustehende Reichnis. Dieses besteht aus folgenden Sachleistungen: "ein halbes Fuder mitels Biers, vier Buntschuhe, zwei neue Pflüge, zwei Lämmer und Rüben, als viel zwei Wagen tragen mögen".
1340 Die Vogtei Bruckberg besteht zur Zeit der Herren von Bruckberg als Verwaltungsbehörde für Bruckberg und die umliegenden Orte. Sie wird auch in der Markgrafenzeit (1415-1791) wiederholt als Teil des Oberamtes Ansbach genannt.
1361 Unter den Heilsbronner Klosterbrüdern befindet sich auch der Mönch Heinrich von Bruckberg. Vier Jahre später liegt das Kloster Heilsbronn mit einem der Herren von Bruckberg in Streit.
1376 Familienwappen der Herren von Bruckberg mit Baumzweig und fünf roten BIüten sowie Totenschild in der Heilsbronner Klosterkirche mit der Inschrift: "Sonntag nach Egidi verstarb Herr Conrad von Bruckberg".

 


15. Jahrhundert

im Besitz Nürnberger Familien

1405 Erlöschen des Geschlechtes der einstigen Reichsministerialen (Dienstmannen) von Bruckberg: Friedrich von Bruckberg wird als letzter namentlich bekannter Angehöriger des Geschlechtes in den Heilsbronner Klosterrechnungen genannt. Bruckberg im Besitz der Nürnberger Familien Geuder und Haller.
1433 Erste urkundliche Erwähnung der Mittelmühle.
1473 Georgius Haller wird als "Resident in Bruckberg" bezeichnet.
1486 Bruckberg im Besitz der Nürnberger Familie Rothan. Grabstein im Heilsbronner Münster mit der Inschrift: "1486 Erchtag nach Sant Gallentag starb der erbar Sebald Rothan".

 

16. Jahrhundert

im Besitz der Familie von Eyb

1501 Christoph von Rothan kauft einen Gutshof in Reckersdorf.
1514 Im Heilsbronner Münster Säule mit Wappen und der Inschrift: "Am Tag Leonhardi starb der erbar und recht Christoph Rothan in Bruckberg".
1515 Kaiser Maximilian I. stellt Christoph und Fritz "denen Rothanen zu Bruckberg", einen Lehensbrief aus über die ihnen "zu Lehen aufgetragenen Stück und Güter".
1538 Peter von Eyb heiratet Veronika von Rothan zu Bruckberg. Damit gelangt Bruckberg in den Besitz der Familie von Eyb.
1548 Veronika von Eyb, geb. von Rothan pachtet nach dem Tod ihres Mannes von dem Markgrafen Georg Friedrich von Ansbach den "unteren Garten" in Bruckberg gegen jährlich 5 Gulden zum Kastenamt Ansbach, Vogtei Bruckberg.
1588 Maria von Eyb, geb. von Grailsheim, Witwe des Hanns Martin von Eyb, stiftet zusammen mit ihrem Sohn Georg Ernst von Eyb zu Bruckberg 100 Gulden, aus deren Zinsen die Bruckberger Armen unterstützt werden.

 


17. Jahrhundert

mit Verwüstung durch 30-jährigen Krieg

1601 Acht Totenschilde der Herren von Bruckberg sind noch in der Heilsbronner Münsterkirche vorhanden, davon einer mit dem Familienwappen.
1632 Nach der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf zwischen den Heeren Wallensteins und Gustaf Adolfs von Schweden wird auch Bruckberg verwüstet. Der Ort ist viele Jahre von Menschen verlassen.
1657 Hans Christoph von Eyb beschreibt dem Heilsbronner Klosterverwalter die Lage Bruckbergs im Dreißigjährigen Krieg: "Das Gut Bruckberg ist 20 Jahre lang öd gestanden, ohne daß keine lebendige Seel allda hat wohnen und hausen können. Die Untertanen sämtlich verjagt, mit all den ihrigen hinweggezogen, in der Fremde elendiglich verdorben und gestorben, also daß deren drei nicht überblieben, so sich in benachbarten Orten kümmerlich erhalten".
1687 Bruckberg kommt durch Verkauf an den Brandenburg-Onolzbachischen Rat Nikolaus von Löwen. Dieser streitet mit dem Konsistorium in Ansbach und mit dem Großhaslacher Pfarrer über längere Zeit wegen der Besitzverhältnisse an der bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg entstandenen Schloßkapelle.
1699 Der Ziegler Joachim Traumüller betreibt in Bruckberg eine "Winkelschule" (Privatschule). Sie wird vom Konsistorium in Ansbach wiederholt verboten.

 

18. Jahrhundert

mit Neubau des Schlosses und wildem Markgraf

1703 Die Bruckberger Schloßkapelle wird nach Beilegung des Streites mit Nikolaus von Löwen Filialkirche der Pfarrei Großhaslach.
1709 Nikolaus von Löwen hinterläßt das Rittergut Bruckberg seiner Witwe Eleonore Barbara von Löwen, geb. Freifrau von Seeberg.
1712 Eleonore Barbara von Löwen heiratet den Freiherrn Julius Dietrich von Crailsheim. Damit ist das Rittergut Bruckberg Crailsheimischer Besitz.
1714 Das Konsistorium in Ansbach genehmigt den Betrieb einer Nebenschule in Bruckberg. Die Bruckberger Schulkinder werden von Johann Michael Zehender, einem Sohn des Großhaslacher Schulmeisters Elias Zehender, unterrichtet.
1715 Markgraf Wilhelm Friedrich von Ansbach kauft von Eleonore Freifrau von Crailsheim das Rittergut Bruckberg mit Reckersdorf und Steinbach um 45.000 Gulden.
1717 Das Schloß Bruckberg ist bis 1724 Erziehungsstätte für den Erbprinzen Carl Wilhelm Friedrich, den einzigen Sohn des Markgrafen Wilhelm Friedrich und seiner Gemahlin Christiane Charlotte von Württemberg.
1727 Beginn des Neubaus des Bruckberger Schlosses durch Hofbaumeister Karl Friedrich von Zocha nach dem Vorbild des Stockholmer Schlosses. Nach dem Tod der Markgräfin Christiane Charlotte läßt ihr Sohn Markgraf Carl Wilhelm Friedrich den vor allem im Inneren unvollendet gebliebenen Bau einstellen.
1762 Umbau des Schlosses zur hochfürstlichen Porzellanfabrik unter dem letzten Markgrafen Alexander von Ansbach. 1763 Beginn der Produktion. Lotterie mit Gedenkmünze zugunsten der Porzellanfabrik Ansbach-Bruckberg 1767.
1792 Nach der Abdankung des Markgrafen Alexander gehört das Fürstentum Ansbach zum Königreich Preußen. Die Leitung der Bruckberger Porzellanfabrik wird Inspektor Schöllhammer übertragen. Die Fabrik entwickelt sich gut. Die größte Produktgruppe sind die sogenannten "Türkenbecher". von denen allein 1793 insgesamt 41000 Stück hergestellt werden.
1793 Die Schloßkapelle Bruckberg brennt durch Blitzschlag aus. Auf der Brandstätte entsteht die Schloßscheune, zu deren Bau Teile der Kapelle venvendet werden.
1794 Ein Blitz setzt den Glockenturm am Südflügel des Schlosses in Brand. Schlaguhr und zwei Glocken stürzen zu Boden. Ein neuer Glockenturm wird 1797 aufgesetzt.

 


19. Jahrhundert

mit Porzellanfabrik und Philosoph Feuerbach

1806 Das bisherige Kurfürstentum Bayern wird Königreich und erhält durch Anordnung Kaiser Napoleons von Frankreich das bisherige preußische Fürstentum Ansbach.
1807 Die Porzellanfabrik in Bruckberg wird vom bayerischen Staat versteigert und von Christian Friedrich Löw aus Bayreuth erworben, der bereits seit 1799 in der Leitung der Fabrik mitwirkt. Mitbesitzer ist der Nürnberger Bankier Georg Adam Späth.
1808 Bildung der politischen Gemeinde Bruckberg, zu der außer Bruckberg auch Reckersdorf, Neubruck, Forst, Frankendorf und Petersdorf gehören.
1815 Die Gemeinde Bruckberg baut das erste Schulhaus für 1041 Gulden. Das Gebäude wird nur einstöckig errichtet. Die Zahl der Arbeiter in der Porzellanfabrik erreicht mit 118 Personen den höchsten Stand in ihrer Geschichte.
1827 Die Orte Forst, Petersdorf und Frankendorf bilden unter Ausgliederung aus der Gemeinde Bruckberg eine eigene Gemeinde Forst.
1837 Der Philosoph Ludwig Feuerbach heiratet in Bruckberg Bertha Löw, eine Tochter des Besitzers der Porzellanfabrik. Er lebt hier im Schloß bis 1860 und schreibt in Bruckberg die meisten seiner philosophischen Werke (siehe Informationen der Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft e.V über die Feuerbachs Schriften und seine Bruckberger Zeit sowie Bilder vom Feuerbach-Gedenkstein und der Feuerbach-Eiche)
1856 Bruckberg besteht aus 48 Häusern, in denen 99 Familien mit 490 Personen leben. Es ist Sitz eines königlichen Forstwarts, einer Gendarmeriestation und einer Aufschlagstation (Steuerstelle). Reckersdorf besteht aus 7 Häusern, 7 Familien und 47 Personen. Zur Gemeinde Bruckberg gehört inzwischen auch Wustendorf mit 11 Häusern, 17 Familien und 67 Personen. Die Schule Bruckberg wird von 90 Werktagsschülern und 25 Sonntagsschülern besucht.
1861 Die Bruckberger Porzellanfabrik gerät in Konkurs und stellt nach fast hundertjährigem Bestehen ihren Betrieb ein. Das Schloß mit 22 Tagwerk Grund wird um 9.000 Gulden von den Bruckberger Bürgern Christoph Braun, Georg Caspar Gran, Michael Scheuerpflug und Michael Lesemann erworben.
1862 Der bayerische Staat erwirbt das Schloßgut um 13.700 Gulden. Im gleichen Jahr richtet er mit einem Kostenaufwand von 40.000 Gulden eine Erziehungsanstalt "für jugendliche männliche verwahrloste Personen" ein.
1863 Gründung einer Apotheke in Bruckberg durch Erdmann Günther, Sohn eines Pfarrers aus Möhrendorf bei Erlangen.
1868 Eintrag in der Großhaslacher Pfarrchronik: Es hat sich in Bruckberg ein Gesangverein gegründet.
1870 Die Gemeinde Bruckberg erweitert das 1815 erbaute Schulhaus. Das Gebäude wird nun zweistöckig errichtet. Der Kostenaufwand beträgt 3170 Gulden. Die bisherigen Gemeindevorsteher erhalten den Titel "Bürgermeister". In Bruckberg wird Friedrich Braun Bürgermeister.
1871 Die staatliche Erziehungsanstalt Schloß Bruckberg wird nach nur neunjährigem Bestehen wieder aufgelöst.
1872 Der Philosoph Ludwig Feuerbach stirbt auf dem Rechenberg bei Nürnberg und wird auf dem Johannisfriedhof in Nürnberg beerdigt.
1875 Das Schloßgut Bruckberg wird vom Staat öffentlich versteigert und von einem Konsortium um 25.000 Gulden erworben. Im gleichen Jahr kauft der Lackfabrikant Otto Eschborn aus Bonn das Anwesen um 27.000 Gulden. Er richtet in den Nebenräumen des Schlosses eine Obstkonservenfabrik ein.
1881 Das Schloßgut Bruckberg gelangt an den vermögenden Privatmann Schönfeld aus Berlin, der das Anwesen um 42.000 Mark erwirbt. Er läßt das Schloß mit hohem Kostenaufwand renovieren. Einer seiner Brüder bewirtschaftet einige Jahre das Schloßgut.
1882 In Bruckberg wird eine Postexpedition eingerichtet, die zunächst über längere Zeit mit der Apotheke verbunden ist. Bruckberg ist auch Sitz eines Arztes.
1891 Die Diakonissenanstalt Neuendettelsau erwirbt von der Witwe des verstorbenen Privatiers Schönfeld das Schloßgut um 50.000 Goldmark.
1892 Die Diakonissenanstalt eröffnet am 1. Mai die "Anstalt Schloß Bruckberg" für behinderte Menschen. Erste Leiterin ist Oberschwester Minna Rothamel.
1898 65 Männer gründen am 18. September die Freiwillige Feuerwehr Bruckberg. Die neue Wehr besteht aus 54 Aktiven und 11 Passiven.
1900 Inbetriebnahme der Wasserleitung für die Anstalt. Sie wird von italienischen Arbeitern von Steinbach aus im Handbetrieb gegraben.

 

20. Jahrhundert

mit vielfältig dokumentierten Ereignissen

1901 Erweiterung der Anstalt durch den Neubau von "Haus Gottessegen" der am 31. Oktober von Rektor Dr. Bezzel aus Neuendettelsau eingeweiht wird.
1909 Gründung der Schützengesellschaft Bruckberg als Zimmerstutzengesellschaft. Bürgermeister ist von 1888-1909 Georg Gran, von 1910 bis 1922 Friedrich Egerer.
1910 Der Obst- und Gartenbauverein Bruckberg wird gegründet.
1913 Die Gemeinde Bruckberg erhält Anschluß an die elektrische Stromversorgung.
1914 Der Erste Weltkrieg beginnt im August. Bis zum Ende des Krieges im November 1918 werden mehrere Bruckberger Bürger als Soldaten Opfer des Krieges. Ihre Namen stehen auf den Tafeln des Ehrenmals der Gemeinde.
1923 Die Inflation verhindert den geplanten Erweiterungsbau des Bruckberger Schulhauses. Von 1922 bis 1929 ist Michael Steinbauer Bürgermeister.
1926 Der Stallflügel des Schlosses wird zur Hilfsschule umgebaut.
1929 Michael Steinbauer legt sein Amt als Bürgermeister nieder. Sein Nachfolger wird Friedrich Bäuerlein (bis 1941).
1935 Einweihung der Martinskirche. Bruckberg wird 142 Jahre nach der Zerstörung der Schloßkapelle durch Blitzschlag wieder Kirchdorf.
1939 Beginn des Zweiten Weltkrieges, der 1945 mit der Besetzung Deutschlands endet. Die zahlreichen Opfer, die ihr Leben an den Fronten des Krieges lassen mußten, sind auf den Tafeln des Ehrenmals der Gemeinde verzeichnet. Der verlorene Krieg führt auch zur Spaltung Deutschlands in zwei Staaten und für Millionen zum Verlust der Heimat.
1941 Die meisten Behinderten der Pflegeanstalt Bruckberg werden im Rahmen der unmenschlichen Euthanasie-Maßnahmen in staatliche Anstalten verlegt und getötet. Die Anstalt wird vom Staat beschlagnahmt und zunächst als Lager für die Kinderlandverschickung verwendet. Johann Rödel wird zum Bürgermeister berufen.
1942 Die Pflegeanstalt wird Reserve-Lazarett, zuerst für Spanier, die als Angehörige der "Blauen Division" an der Ostfront eingesetzt werden, später bis Kriegsende für deutsche verwundete Soldaten.
1945 Am 18. April besetzen amerikanische Truppen Bruckberg. Sie verwenden zunächst die Gebäude der Pflegeanstalt ebenfalls als Lazarett. Die amerikanische Militärregierung setzt im April Michael Hummel als kommissarischen Bürgermeister ein. Ihm folgt nach einigen Monaten Simon Arnold, der nach den Bestätigungen in Kommunalwahlen bis 1964 wirkt.
1946 Die Pflegeanstalt Bruckberg wird an die Diakonissenanstalt Neuendettelsau zurückgegeben. Durch zahlreiche Heimatvertriebene und FIüchtlinge aus dem Sudetenland, aus Schlesien und Jugoslawien steigt die Einwohnerzahl bis auf rund 1500 Personen an (1939: 1133 Einwohner).
1953 Die Gemeinde Bruckberg errichtet für 160.000 DM ein neues Schulgebäude am Schulweg, das am 25. Oktober eingeweiht wird.
1954 Wiedergründung der Soldatenkameradschaft Bruckberg, die ursprünglich 1904 als "Militärverein Bruckberg und Umgebung" entstand.
1955 Anlegung des Gemeindefriedhofs Bruckberg. Das Grundstück wird von der Familie Tremmel gestiftet.
1964 Wilhelm Tremmel wird als Nachfolger von Simon Arnold zum Bürgermeister gewählt. Er wirkt in diesem Amt bis 1978.
1969 Die seit 1714 bestehende Volksschule Bruckberg wird aufgelöst und in die Volksschule Weihenzell eingegliedert, bleibt aber als Schulort für drei Grundschulklassen bestehen.
1970 Der Tischtennisclub 70 Bruckberg e.V. wird gegründet.
1975 Fertigstellung und Inbetriebnahme der gemeindlichen Wasserversorgung. Gründung des CSU-Ortsverbandes Bruckberg.
1976 Einweihung des Kindergartens der Gemeinde Bruckberg. Inbetriebnahme der Kanalisation mit vollbiologischer KIäranlage.
1978 Werner Weber wird als Nachfolger von Wilhelm Tremmel zum Bürgermeister gewählt. Im Zuge der Gemeindegebietsreform wird die Gemeinde Bruckberg ab 1. Mai Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Weihenzell. Gründung des Reit- und Fahrvereins Bruckberg e.V.
1980 Einweihung der Sonderschule St. Martin der Bruckberger Heime. Das größte Bauprojekt "Bauen und Wohnen in Bruckberg", in dessen Zentrum die Bebauung des Mittelfeldes als Wohngebiet steht, wird begonnen. Es ist die bedeutendste bauliche Erweiterung in der bisherigen Geschichte Bruckbergs.
1982 Nach Genehmigung durch den Landeskirchenrat erfolgt die Gründung der von Großhaslach unabhängigen Evang.-Luth. Kirchengemeinde Bruckberg.
1983 Die Regierung von Mittelfranken genehmigt der Gemeinde Bruckberg die Führung eines Gemeindewappens und die Annahme einer Fahne. Die Beschreibung des neuen Wappens lautet: "Unter von Silber und Gold geviertem Schildhaupt in Blau ein silberner Rosenstrauch mit fünf roten Rosen mit goldenen Butzen". Die Freiwillige Feuerwehr Bruckberg feiert die Weihe einer neuen Fahne.
1984 75jähriges Gründungsfest der Schützengesellschaft Bruckberg.
1986 75-Jahr-Feier des Obst- und Gartenbauvereins Bruckberg.
1989 Fertigstellung der Wasserleitung nach Wustendorf.
1990 Einweihung des Feuerwehrhauses in Wustendorf. Der Schießstand der Schützengesellschaft Bruckberg in der Brauerei Dietz wird eingeweiht. Einweihung der Tennisanlage des Tischtennisclubs Bruckberg.
1991 In mehrjähriger Arbeit wird der Gemeindefriedhof am Schulweg erweitert und erhält eine umfassende Neu- und Umgestaltung.
1992 100-Jahr-Feier der Bruckberger Heime. Die Bruckberger Kirchweihbuben gründen einen eingetragenen Verein.
1993 Der Männergesangverein Bruckberg 1868 e.V. feiert sein 125jähriges Bestehen.
1995 Das Bruckberger Schulhaus wird nach gründlicher Renovierung am 22. September in einer Feierstunde von Bürgermeister Werner Weber wieder seiner Bestimmung übergeben.
1996 Bei der Kommunalwahl am 10. März wird Anna Maria Wöhl als Nachfolgerin von Werner Weber zur Bürgermeisterin der Gemeinde Bruckberg gewählt.
1997 Der Wertstoffhof der Gemeinde Bruckberg wird am 29. November seiner Bestimmung übergeben.
1998 Die Freiwillige Feuerwehr Bruckberg feiert ihr 100jähriges Bestehen.

 


21. Jahrhundert

Durch das 1990 angeordete Flurbereinigungsverfahren Ansbach Nord und der damit verbundenen Dorferneuerung kann in Bruckberg einiges verändert werden. Die Ausführungen können nach 2000 realisiert werden